Wachauer Radmarathon

erstellt am 15.07.2024 von

Karl

rundum zufrieden mit meiner Leistung, die ersten 60 Km noch mit Schnitt 30 wurde es dann ab Mauer auch anstrengend - gefinisht in 4:05 Std 👍

Alois

voriges Jahr beim 1. Radrennen hinten raus für das hohe Anfangstempo gebüßt. Heuer stand ich ziemlich vorne in der Startaufstellung, erwartungsgemäß in der neutralisierten Phase viele Stopps, teilweise raus aus den Pedalen, durch die Waschmaschine wurde ich ein wenig zurück gespült wie das Rennen frei gegeben wurde.
Dann wurde es auch schneller, mit 45 Km/h Richtung Spitz und dann rechts weg nach Mühldorf, gute Gruppe gefunden mit den schnellsten Damen dabei. Runter zur Donau, die leichten Anstiege immer weit vorne. Den Anstieg nach Mauer rauf holten wir eine andere Gruppe ein, etliche sind abgerissen und ca. 10 blieben oben übrig, und schon war Maria Langegg da. Ich kam recht gut rauf, vielleicht eine Spur überzogen, konnte dann die Gruppe (3:03Std) nicht mehr halten, Windstallgraben runter wurde ich neben der Donau von hinten eingeholt, in einer Gruppe ging es dann noch mit knapp über 40 ins Ziel.

170. Amsüß Alois 3:06:47 - M60 Rang 9 von 60, auf Platz 1-3 fehlten 10min

 

Florians Rennbericht

Der 14. Juli war für mich der Höhepunkt der Radsaison, der 25. Wachauer Radmarathon.

Ich habe mich für die Lang Distanz entschieden, das heißt ca. 194km und ca. 3150hm quer durch die Wachau und das Waldviertel.
 
Start war pünktlich um 9 Uhr.
Nach einer langen neutralisierten Fahrt von Mautern nach Weißenkirchen, war gleich der erste längere Anstieg zu meistern. Nämlich den Seiberer hinauf. Leider war das Tempo sehr hoch und ich musste über meinen festgelegten Puls und Watt drüber hinweg fahren, damit ich den Anschluss nicht verliere. Das hat sich gerecht.
Am Seiberer angekommen wurde dann etwas Tempo raus genommen bis Krumau, ab da ging es dann wieder zur Sache.
 
In einer sehr großen Gruppe an Radfahrer eingegliedert, Richtung Staumauer Ottenstein, wo einige Zuschauer auf uns gewartet haben.
Aber da war es extrem wichtig, nicht aus der Gruppe zu fallen, da ab hier die Strecke wellig, windig und zudem es immer heißer wurde.
 
Ab hier konnte ich gut mit den anderen mithalten und somit war Himberg bald erreicht.
 
Die Abfahrt von Himberg Richtung Mühldorf war extrem schnell, also kaum Zeit zu erholen, da der Jauerling immer näher rückte.
 
Unten angekommen hieß es wieder rauf und zwar am Jauerling.
 
Dieser längere Anstieg hat mir richtig Zeit gekostet.
Hohe Temperaturen, starke Krämpfe, zu wenig Trinken und zu wenig Nahrung waren einfach zu viel für mich in diesen Moment.
 
Oben an der Labstelle hab ich mir etwas mehr Zeit genommen für Trinken, Essen und Beine Abkühlen.
 
Leider habe ich dadurch die starke Gruppe verloren und somit war es dann noch schwieriger für mich das Tempo zu halten.
Den Jauerling hinab, konnte ich dann wieder einige Radfahrer einholen, da die Verpflegung Wirkung gezeigt hat.
Eine kleinere Gruppe von ca. 8 Personen hat sich gebildet und wir rollten Richtung Maria Langegg.
 
Richtung Maria Langegg war es echt schon zäh, jeder wollte einfach nur mehr ins Ziel.
Oben angekommen haben noch einige Wellen auf uns gewartet, die fast jeder unterschätzt hat, somit wurde die Gruppe immer kleiner.
 
Auf den letzten 20km war ich fast immer alleine Unterwegs.
Bis ich endlich wieder Anschluss an zwei anderen Radfahrern fand und somit wieder Tempo gemacht werden konnte.
Wir haben einen ordentlichen Kreisel gebildet, da jeder von uns drei, immer wieder mit Krämpfen zu kämpfen hatte.
 
Nach 7:57h erreichte ich erledigt aber überglücklich das Ziel.
 
In meiner Alterklasse erreichte ich den 123. Rang und den 244. Overall-Rang.
 
Für mich war es erst das zweite Radrennen überhaupt, aber es werden auf jedenfall noch weitere Folgen.
 
Fazit:
- etwas mehr auf die Ernährung und Puls achten
- mehr Höhenmeter trainieren, kann auf alle Fälle nicht schaden.
 
Aber Rückblickend bin ich mit meiner Gesamtleistung zufrieden.
 
 

Christians Bericht

den Startplatz als Weihnachtsgeschenk bekommen, gab es im Mai eine Benachrichtigung, dass die neue Strecke länger ist und auch um 700 Höhenmeter mehr aufweist. Durch die 6 Wochen Infekt in April und Mai war mir klar, dass ich die Form von 2023 nicht habe. Aber irgendwann war der „Mittlere“ ausverkauft und eine Ummeldung nicht mehr möglich. Meine Zielzeit schätzte ich so auf 8:30 Std ein. 2023 ging es mir bis Loosdorf richtig gut und dann kam der Einbruch – 2024 wusste ich, dass mir die Strecke mit den ständigen Rauf und Runter weniger liegt, mir ist lieber Rauf, Runter, Flach………

Der Start und die neutralisierte Fahrt bis Weissenkirchen waren sehr entspannt. Beim Seiberer wurde ich gefühlt gleich mal von Hunderten überholt – dort knallte auch schon richtig die Sonne rein. 240W Schnitt war mein Vorhaben (leider sind es 260 mit exakt der gleichen Auffahrtszeit wie 2023 geworden). Kleine Gruppe bis Scheutz zur 1. Labe, schnell aufgefüllt und losgefahren, das Loch zur vorderen Gruppe nach 2km zugefahren (warum waren die vor mir? Weils bergauf stärker waren, also unnötige Aktion). Knapp vor Krumau in einer Linkskurve ein Unfall – die schnelle Gruppe (Endzeit 8:07Std) konnte ich bis zum lang gezogenen Anstieg zwischen Krumau und Ottenstein halten, dann musste ich mich zurückfallen lassen. Die nächsten 15km alleine bis zum höchsten Punkt der B37 – dort kam wieder die Gruppe von der Labe. Nach jedem Gel spürte ich immer eine Übelkeit.
die 2. Labe bei KM 80 lies ich aus und fuhr bewußt alleine weiter, da ich die Strecke kannte, wusste ich, dass bei dem ewigen rauf und runter mir die Gruppe nichts bringt.  Nach Mühldorf runter (nächster Crash) mit 81km/h und rein in den Anstieg Jauerling, da merkte ich, dass es heute noch hart wird, aber auch den Anderen im Anstieg ging es nicht besser. Schon fast oben kamen die ersten leichten Krämpfe, bei der Abfahrt nach Maria Laach waren sie wieder weg.

nächste Labe in Maria Laach, alles aufgefüllt, Müll entsorgt und weiter in den nächsten Anstieg – die 12km runter zur Donau musste ich leider alleine fahren, erst dann holte mich meine Gruppe wieder ein, ob das sinnvoll war, weiß ich nicht. Jetzt gings ganz gut bis Mauer, aber beim Anstieg musste ich reißen lassen, die Gruppe fuhr dann 8:54Std, da hatte ich einen ordentlichen Einbruch. Runter nach Aggsbach erholte ich mich und auch der Anstieg nach Maria Langegg war nicht so schlimm als befürchtet (laut Strava waren die 25km vom Anstieg bis ins Ziel um 6min schneller als 2023). Die Karenzzeit in Maria Langegg lag bei 16:45, ich war um 16:48 oben – mein Ziel war es nur noch in der offiziellen Zeit unter 9 Std zu finishen.

8:56 Std
Kohlenhydrate: ca. 600g (240g flüssig, 6x40g Gels 🤮, 80g Nom Sticks, 1x Banane, 1 kleines Stück Kuchen) – ist noch immer ausbaufähig.

Neue Leistungsbestzeiten: 20min 269W, 30min 269W, 5Std 191W – 208W Normalized Power

Garminlink

Zurück