Annaberger Berglauf

ein Klassiker einmal ohne Meisterschaften

Diesmal ging es nach Annaberg nur wegen des Laufes. Bei meinem 5. Antreten gabe es diesmal erstmals keine Meisterschaften. Mit dabei waren die 3 WAWEI-Läufer Martin, Raphael und Stephan sowie Alexandra als Fotografin und Unterstützung. Insgesamt fanden sich 66 Teilnehmer beim Start ein.

Dieser Berglauf ist auch einer der wenigen, welche Corona getrotzt haben und wei geplant jedes Jahr durchgeführt wurde. Und das heuer mit einem sehr einfachen Konzept:

Um Zutritt zur Anmeldung bzw. Startnummer zu bekommenbedarf es eines 3G-Nachweises. Damit verbunden bekam man ein Armband welches den Zutritt zur Anmeldung, die Teilnahme am Lauf und auch den Zutritt zum Annaberg Haus (Siegerehrung) zulies.

Simpel und bedurfte nur einer zusätzlichen Person, welche die Nachweise checkte und die Bänder austeilte.

Aber zurück zum Lauf. Was kann diese Strecke ?

Nun mit 8,9km ist sie eine etwas längere für einen Berglauf und weist zudem 650 Hm auf.  Die Charakteristik ist einfach erklärt. 3 Teilstücke: die ersten 2 km werden auf einem Asphaltweg schnell Höhenmeter zurückgelegt und danach im Gelände (teilweise Fahrweg, teileise Wanderweg) immer wieder kurze Anstiege und Gefälle überwunden bis man Annaberg Ortschaft erreicht. Hier gibt es die 1. Verpflegestelel beim Gemeidneamt. Nun geht es ca. 2km leicht bergab auf der Bundestrasse (~ 500m) bzw.auf einer Schotterstraße eben, leicht bergauf bis zur 2. Labestelle bei Km 6. Der dritte Abschnitt bietet dem Läufer pure Freude. Auf den letzten 3km werden nochmals ~340Hm zurückgelegt auf einer schottrigen Fahrweg. Dieser Anstieg kostet den Läufern die letzte Energie und viele müssen auch immer wieder teilweise Gehen.

Das Wetter zeigt sich von der guten Seite und bescherte uns einen trockenen und immer wieder mit Sonnenstrahlen versetzten Lauf bei angenehmen Temperaturen im niedrigen zweistelligen Bereich.

Unbezwingbar war Gilbert Kiprotich Kemoi (run2gether),d er für diese Strecke gerade einmal 41:04 min benötigte. Gerade einmal der 2. Jürgen Mock konnte mit 1:15 min. Rückstand annähernd dran bleiben. Der 3. der Wertung hatte dann schon fast 7 min. Rückstand.

Martin bezwang den Tirolerkogel bei seinem ersten Antreten in beachtlichen 57:02 min. was ihm den 3. Platz in der M50 einbrachte - Gratulation !!

Ich war sehr gut unterwegs und konnte in 1:04:21 das Ziel erreichen was leider nur für den 4. Platz in der M45 reichte. Besser lief es für Raphael der heuer zwar in die AK aufgestiegen ist, aber mit 1:10:57 immerhin seine Zeit aus dem Vorjahr um 4 min. unterbot. Von der Platzierung her hatte er keine Chance bei dieser Konkurrenz und musste sich mit dem 11. Platz in der AK zufrieden geben.

Nach einer Stärkung in der Hütte und der Siegerehrung (mit Martin) sowie einer Tombola mit 19 Preisen, wo wir leider leer ausgingen, begann für uns der Abstieg der letzten 3Km zum Auto. Dann war auch dieser Lauf abgeschlossen und wir traten die Heimfahrt an. Durchwegs mit positiver Stimmung über die erbrachten Leistungen.

Aber wir kommen sicher wieder, denn dieser Lauf ist die längere Anreise von 1:45 h auf jedem Fall wert.